Streckenlänge:
27,00 km
Ausgangspunkt:
S-Bhf Treptower Park
Ziel:
S-Bhf Erkner
Gesamtfahrzeit:
1 h 45 min
Schwierigkeitsgrad:
leicht

EUROPARADWEG R1
Vorbei an Kultur und Natur

Erleben Sie Berlins Vielfalt auf dem Europaradweg R1: Vom Treptower Park über die Sternwarte bis zum Müggelsee. Jede Station verbindet Kultur und Natur, von historischen Wahrzeichen bis zu idyllischen Landschaften.

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Streckenbeschreibung

Unter den alten Platanen der Puschkinallee geht die Route durch den Treptower Park mit dem sowjetischen Ehrenmal. Am Ende des Parks liegt die Archenhold-Sternwarte.

Über uns das Blätterdach der vierreihigen Allee, rollen Sie in Richtung Plänterwald. Hinter dem historischen Ausflugslokal Zenner haben Sie zwei Möglichkeiten weiter zu fahren: Entweder Sie biegen in die Bulgarische Straße und schlängeln sich vorsichtig über die Uferpromenade oder Sie setzen Ihre Fahrt durch die Neue Krugallee fort und durchqueren über Dammweg und Kiehnwerderallee den Plänterwald bis zur Fähranlegestelle Baumschulenstraße.

Von der Treptower Uferpromenade ist der Kirchturm der Halbinsel Stralau, ein Relikt der ältesten Fischersiedlung Berlins zu sehen. Eine Brücke verbindet heute im hohen Bogen das Treptower Ufer mit der Insel der Jugend. Gegenüber dem Spreepark, dem einst größten Vergnügungspark Berlins, haben Lastkähne vor dem Heizkraftwerk Klingenberg festgemacht. Auf Höhe des leerstehenden Eierhäuschens tönt vom Gegenufer Musik von einer Strandbar in der Nähe des ehemaligen Rundfunks der DDR in der Nalepastraße herüber. Hinter dem Plänterwald, 200m vor der Baumschulenstraße, wechselt der Europaradweg R1 das Ufer. Etwa alle 20 min setzt hier ein BVG-Fährschiff über die Spree.

Sie fahren auf gut asphaltierten Wegen durch die Kleingartenkolonie Wilhelmstrand, queren die Rummelsburger Landstraße und tauchen in die Eichenwälder der Wuhlheide ein.

Der Waldweg trifft an einer Straßenbahnhaltestelle auf die Treskowallee und führt von hier aus, vorbei an der Trabrennbahn Karlshorst, dem Sommerbad Wuhlheide und dem Modellpark Berlin-Brandenburg schnurgerade zum Eichgestell. Wer die Freilichtbühne, das Schwimmbad oder eine der vielen Veranstaltungen des Freizeit- und Erholungszentrums (FEZ-Berlin) besuchen möchte, folgt dem Eichgestell. Soll die Reise weitergehen, führen Hinweisschilder östlich des FEZ auf den Europaradweg R1 zurück.

Wer weiter dem R1 folgen möchte, umfährt das Freizeitgelände über die verlängerte Rathenaustraße und die Straße An der Wuhlheide nach Osten bis zur Eisenbahnüberführung. Hier erreicht die Route wieder die Spree und quert auf der Wilhelm-Spindler-Brücke den Fluss. Auf der Spindlersfelder Seite begleitet der Radfernweg wieder das Spreeufer. Alte Industrieanlagen erinnern an die erste Großwäscherei Berlins. Wir radeln durch den Mentzelpark bis zur Dahmemündung. Auf der Gutenbergstraße erreichen wir den Köllnischen Platz und passieren die Lange Brücke.

Neben der Brücke leuchtet die restaurierte Barockfassade des Köpenicker Schlosses, gegenüber ragt der Turm des Köpenicker Rathauses über die roten Dächer der Altstadt. Die Tour führt weiter in Richtung Salvador-Allende-Viertel.

Die Route führt auf dem Strandschlossweg und der Erwin-Bock-Straße um die DRK-Kliniken herum zum Müggelschlösschenweg. Durch typisch märkische Heidelandschaft erreichen Sie den Müggelsee. Kurz vor dem Spreetunnel zweigt der Radweg nach Süden ab und schlängelt sich parallel zum Uferwanderweg entlang. Das zu DDR-Zeiten beliebte Ausflugslokal Rübezahl ist als Müggelseeterrassen im neuen Outfit wieder entstanden. Die Müggelseeperle ist heute das Hotel Müggelsee.

Das letzte Viertel des Müggelseeradweges führt auf asphaltierten Waldstraßen in Richtung Müggelhort. Vor der Siedlung, auch hier ein Fähranleger und ein Ausflugslokal mit Hotel, biegt die Route in einen Waldradweg ein. Sie befinden sich am Kleinen Müggelsee. Ein Schild weist in Richtung Neu-Helgoland.

Weiter durch Mischwald gelangen Sie über einen Holzsteg in den von Kanälen durchzogenen, an Brücken reichen Ortsteil Hessenwinkel, auch Neu-Venedig genannt. Hinter der Triglaw-Brücke weist ein Schild in Richtung Erkner und Stadtgrenze, dem Endpunkt der Berliner Etappe des R1. Auf der Kanal-, Linden- und Lutherstraße, vorbei an Villen mit Türmchen und Seeblick, umrunden wir den Dämeritzsee. Die Route schwenkt in die Fürstenwalder Allee und erreicht die Stadt Erkner. Am Kreisel geht es zum S-Bahnhof, geradeaus weist ein Schild in Richtung Gerhard-Hauptmann-Museum, ein Schild mit dem Logo des Europaradweges R1 kündigt als nächste Ziele Grünheide, Buckow und die Märkische Schweiz an.